Bonhoeffer: Die Nachfolge und der Einzelne

 

Die Nachfolge und der Einzelne.

 

„So jemand zu mir kommt und haßt nicht seinen Vater, Mutter, Weib, Kinder, Brüder, Schwestern, auch dazu sein eigen Leben, der kann nicht mein Jünger sein“ (Lk. 14,26).

Der Ruf Jesu in die Nachfolge macht den Jünger zum Einzelnen. Ob er will oder nicht, er muß sich entscheiden, er muß sich allein entscheiden. Es ist nicht eigene Wahl, Einzelner sein zu wollen, sondern Christus macht den Gerufenen zum Einzelnen. Jeder ist allein gerufen. Er muß allein folgen. In der Furcht vor diesem Alleinsein sucht der Mensch Schutz bei den Menschen und Dingen um ihn herum. Er entdeckt auf einmal alle seine Verantwortlichkeiten und klammert sich an sie. In ihrer Deckung will er seine Entscheidung fällen, aber er will Jesus nicht allein gegenüberstehen, mit dem Blick auf ihn allein sich entscheiden müssen. Aber nicht Vater und Mutter, nicht Weib und Kind, nicht Volk und Geschichte decken den Gerufenen in dieser Stunde. Christus will den Menschen einsam machen, er soll nichts sehen als den, der ihn rief.

In dem Ruf Jesu ist der Bruch mit den natürlichen Gegebenheiten, in denen der Mensch lebt, bereits vollzogen. Nicht der Nachfolgende vollzieht ihn, sondern Christus selbst hat ihn schon vollzogen, wenn er ruft. Christus hat den Menschen aus seiner Unmittelbarkeit zur Welt gelöst und in die Unmittelbarkeit zu sich selbst gestellt. Kein Mensch kann Christus nachfolgen, ohne daß er den bereits vollzogenen Bruch anerkennt und bejaht. Nicht die Willkür eines eigenwilligen Lebens, sondern Christus selbst führt den Jünger so in den Bruch.

Warum muß das so sein? Warum gibt es nicht ein ungebrochenes Hinein-wachsen, ein langsames heiligendes Fortschreiten aus den natürlichen Ord-nungen in die Gemeinschaft Christi? Was für eine ärgerliche Macht stellt sich hier zwischen den Menschen und die gottgegebenen Ordnungen seines natürlichen Lebens? Ist dieser Bruch nicht gesetzlicher Methodismus? Ist das nicht jene unfrohe Verachtung der guten Gaben Gottes, die mit der Freiheit des Christen-menschen nichts gemein hat? Es ist richtig, es stellt sich in der Tat etwas zwischen den von Christus Gerufenen und die Gegebenheiten seines natürlichen Lebens. Aber das ist kein unfroher Verächter des Lebens, das ist kein Gesetz der Frömmigkeit, sondern es ist das Leben und das Evangelium selbst, es ist Christus selbst. Er hat sich mit seiner Menschwerdung zwischen mich und die Gegebenheiten der Welt gestellt. Ich kann nicht mehr zurück. Er ist in der Mitte. Er hat dem Gerufenen jede Unmittelbarkeit zu diesen Gegebenheiten geraubt. Er will das Mittel sein, es soll alles allein durch ihn geschehen. Er steht nicht nur zwischen mir und Gott, sondern er steht eben damit auch in der Mitte zwischen mir und der Welt, zwischen mir und den anderen Menschen und Dingen. Er ist der Mittler, nicht nur zwischen Gott und Mensch, sondern auch zwischen Mensch und Mensch, zwischen Mensch und Wirklichkeit. Weil alle Welt durch ihn und zu ihm geschaffen ist (Joh. 1,3; 1. Kor. 8,6; Hebr. 1,2), darum ist er der einzige Mittler in der Welt. Es gibt seit Christus kein unmittelbares Verhältnis des Menschen mehr, weder zu Gott noch zur Welt; Christus will der Mittler sein. Zwar bieten sich Götter genug an, die dem Menschen unmittelbaren Zugang ge-währen, zwar versucht die Welt mit allen Mitteln sich zum Menschen unmittelbar zu verhalten, aber eben hierin liegt die Feindschaft gegen Christus, den Mittler. Götter und Welt wollen Christus entreißen, was er ihnen geraubt hat, nämlich einzig und allein unmittelbar zum Menschen zu sein.

Der Bruch mit den Unmittelbarkeiten der Welt ist nichts anderes als die Er-kenntnis Christi als des Sohnes Gottes, des Mittlers. Er ist niemals ein willkür-licher Akt, in dem sich ein Mensch um irgendeines Ideals willen von Bindungen der Welt lossagt, ein geringeres Ideal mit einem größeren vertauschend. Das wäre Schwärmerei, Eigenmächtigkeit, ja selbst wiederum Unmittelbarkeit zur Welt. Allein die Anerkennung einer vollzogenen Tatsache, nämlich daß Christus der Mittler ist, trennt den Jünger Jesu von der Welt der Menschen und Dinge. Der Ruf Jesu, sofern er nicht als Ideal, sondern als Wort des Mittlers verstanden wird, vollstreckt diesen vollzogenen Bruch mit der Welt an mir. Handelte es sich um ein Abwägen von Idealen, so müßte ja unter allen Umständen ein Ausgleich gesucht werden, der dann vielleicht zugunsten eines christlichen Ideals ausfallen könnte, aber doch niemals einseitig sein dürfte. Vom Standpunkt der Idealität aus, von den „Verantwortlichkeiten“ des Lebens her wäre es nicht zu rechtfertigen, die natürlichen Lebensordnungen gegenüber einem christlichen Lebensideal radikal abzuwerten. Vielmehr ließe sich sogar sehr viel zugunsten einer umgekehrten Bewertung sagen – wohlgemerkt, gerade auch vom Standpunkt einer christlichen Idealität, einer christlichen Verantwortungs- oder Gewissensethik aus! Weil es sich aber gar nicht um Ideale, Wertungen, Verantwortlichkeiten handelt, sondern um vollzogene Tatsachen und ihre Anerkennung, also um die Person des Mittlers selbst, der sich zwischen uns und die Welt gestellt hat, darum gibt es nur den Bruch mit den Unmittelbarkeiten des Lebens, darum muß der Gerufene Einzelner werden vor dem Mittler.

Der von Jesus Gerufene lernt also, daß er in seiner Beziehung zur Welt in einer Täuschung gelebt hat. Diese Täuschung heißt Unmittelbarkeit. Sie hat ihn am Glauben und am Gehorsam gehindert. Nun weiß er, daß er selbst in den engsten Bindungen seines Lebens, in der Bindung des Blutes an Vater und Mutter, an Kinder, Brüder und Schwestern, in der ehelichen Liebe, in den geschichtlichen Verantwortlichkeiten keine Unmittelbarkeit haben kann. Es gibt seit Jesus für seinen Jünger keine natürlichen, keine geschichtlichen, keine erlebnismäßigen Unmittelbarkeiten. Zwischen Sohn und Vater, zwischen Mann und Weib, zwischen dem Einzelnen und dem Volk steht Christus, der Mittler, ob sie ihn erkennen können oder nicht. Es gibt für uns keinen Weg zum Anderen mehr, als den Weg über Christus, über sein Wort, und unsere Nachfolge. Unmittelbarkeit ist Trug. Weil aber der Trug gehaßt werden muß, der uns die Wahrheit verbirgt, darum muß die Unmittelbarkeit zu den natürlichen Gegebenheiten des Lebens gehaßt werden, um des Mittler Jesu Christi willen. Wo immer eine Gemeinschaft uns hindert, vor Christus ein Einzelner zu sein, wo immer eine Gemeinschaft Anspruch auf Unmittelbarkeit erhebt, dort muß sie um Christi willen gehaßt werden; denn jede Unmittelbarkeit ist, wissentlich oder nicht, Haß gegen Christus den Mittler, auch und gerade dort, wo sie sich christlich verstanden wissen will. Es ist eine schwere Verirrung der Theologie, wenn sie die Mittlerschaft Jesu zwischen Gott und Mensch dazu benutzt, die Unmittelbarkeiten des Lebens damit zu rechtfertigen. Ist Christus der Mittler, so sagt man, dann hat er eben-damit die Sünde aller unserer Unmittelbarkeiten zur Welt getragen und uns darin gerechtfertigt. Jesus ist unser Mittler mit Gott, damit wir uns wieder mit gutem Gewissen unmittelbar zur Welt verhalten können, zu der Welt, die Christus kreuzigte. Damit ist die Liebe zu Gott mit der Liebe zur Welt auf einen Nenner gebracht. Der Bruch mit den Gegebenheiten der Welt wird jetzt zum „gesetz-lichen“ Mißverständnis der Gnade Gottes, die uns diesen Bruch ja gerade ersparen wolle. Aus den Worten Jesu über den Haß gegen die Unmittelbarkeiten wird jetzt das selbstverständliche, freudige Ja zu den „gottgegebenen Wirklich-keiten“ dieser Welt. Aus der Rechtfertigung des Sünders wird abermals die Rechtfertigung der Sünde.

„Gottgegebene Wirklichkeiten“ gibt es für den Nachfolger Jesu nur durch Jesus Christus hindurch. Was mir nicht durch Christus, den menschgewordenen, gegeben wird, ist mir nicht von Gott gegeben. Was mir nicht um Christi willen gegeben ist, kommt nicht von Gott. Der Dank für die Gaben der Schöpfung geschieht durch Jesus Christus, und die Bitte um gnädige Erhaltung dieses Lebens geschieht um Christi willen. Wofür ich nicht um Christi willen danken kann, dafür darf ich überhaupt nicht danken, es wird mir zur Sünde. Auch der Weg zu der „gottgegebenen Wirklichkeit“ des anderen Menschen, mit dem ich zusammenlebe, geht durch Christus, oder es ist ein Irrweg. All unsere Versuche, die Kluft, die uns vom anderen Menschen trennt, die unüberwindliche Distanz, Andersheit, Fremdheit des anderen Menschen durch Mittel natürlicher oder seelischer Verbindung zu überwinden, müssen scheitern. Es führt kein eigener Weg von Mensch zu Mensch. Die liebevollste Einfühlung, die durchdachteste Psychologie, die natürlichste Offenheit dringt nicht zum anderen Menschen vor, es gibt keine seelischen Unmittelbarkeiten. Christus steht dazwischen. Nur durch ihn hindurch geht der Weg zum Nächsten. Darum ist die Fürbitte der ver-heißungsvollste Weg zum Anderen, und das gemeinsame Gebet im Namen Christi die echteste Gemeinschaft. Es gibt keine rechte Erkenntnis der Gaben Gottes ohne die Erkenntnis des Mittlers, um dessentwillen allein sie uns gegeben sind. Es gibt keinen echten Dank für Volk, Familie, Geschichte und Natur ohne eine tiefe Buße, die Christus über dem allen allein die Ehre gibt. Es gibt keine echte Bindung an die Gegebenheiten der geschaffenen Welt, es gibt keine echten Verantwortlichkeiten in der Welt ohne die Anerkennung des Bruches, durch den wir bereits von ihr getrennt sind. Es gibt keine echte Liebe zur Welt außer der Liebe, mit der Gott die Welt geliebt hat in Jesus Christus. „Habt nicht lieb die Welt“ (1. Joh. 2,15). Aber: „Also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß alle, die an ihn glauben, nicht verloren werden, sondern das ewige Leben haben“ (Joh. 3,16).

Der Bruch mit den Unmittelbarkeiten ist unvermeidlich. Ob er sich äußerlich vollzieht im Bruch mit Familie oder Volk, ob einer gerufen wird, hier sichtbar die Schmach Christi zu tragen, den Vorwurf des Menschenhasses (odium generis humani) auf sich zu nehmen, oder ob der Bruch verborgen, von ihm allein gewußt, getragen werden muß in der Bereitschaft, ihn jederzeit sichtbar zu vollziehen, das ist kein letzter Unterschied. Abraham wurde zum Vorbild für beide Möglichkeiten. Er mußte Freundschaft und Vaterhaus verlassen, Christus trat zwischen ihn und die Seinen. Da mußte der Bruch sichtbar werden. Abraham wurde ein Fremdling um des gelobten Landes willen. Das war sein erster Ruf. Später wird Abraham von Gott gerufen, seinen Sohn Isaak zu opfern. Christus tritt zwischen den Vater des Glaubens und den Sohn der Verheißung. Nicht nur natürliche Unmittelbarkeit, sondern selbst geistliche Unmittelbarkeit wird hier zerbrochen. Abraham muß lernen, daß die Verheißung auch nicht an Isaak, sondern eben an Gott allein hängt. Kein Mensch erfährt von diesem Ruf Gottes, selbst die Knechte nicht, die Abraham bis zur Stätte des Opfers begleiten. Abraham bleibt ganz allein. Er ist wiederum ganz und gar Einzelner, wie damals, als er aus seinem Vaterhause auszog. Er nimmt den Ruf, wie er ergangen ist, er deutet nicht an ihm herum, er vergeistigt ihn nicht, er nimmt Gott bei seinem Wort und ist bereit zu gehorchen. Gegen jede natürliche Unmittelbarkeit, gegen jede ethische Unmittelbarkeit, gegen jede religiöse Unmittelbarkeit wird er dem Worte Gottes gehorsam. Er bringt seinen Sohn zum Opfer. Er ist willens, den heim-lichen Bruch sichtbar zu vollziehen, um des Mittlers willen. Da wird ihm zur selben Stunde alles wiedergeschenkt, was er hingegeben hatte. Abraham empfängt seinen Sohn zurück. Ein besseres Opfer wird ihm von Gott gezeigt, das an die Stelle des Isaak treten soll. Es ist eine Wendung um 360 Grad, Abraham hat den Isaak wiederbekommen, aber er hat ihn jetzt anders als vorher. Er hat ihn durch den Mittler und um des Mittlers willen. Als der, der bereit war, Gottes Befehl wörtlich zu hören und zu tun, darf er den Isaak haben, als hätte er ihn nicht, darf er ihn haben durch Jesus Christus. Kein anderer Mensch weiß etwas davon. Abraham kommt mit Isaak vom Berge, wie er hinausgegangen war, aber es war alles anders geworden. Christus ist zwischen Vater und Sohn getreten. Abraham hatte alles verlassen und war Christus nachgefolgt, und mitten in der Nachfolge darf er nun wieder in der Welt leben, in der er zuvor lebte. Äußerlich bleibt alles beim alten. Aber das Alte ist vergangen, siehe, es ist alles neu geworden. Es hat alles durch Christus hindurchgemußt.

Das ist die andere Möglichkeit, Einzelner zu sein, mitten in der Gemeinschaft, in Volk und Vaterhaus, Gut und Besitz Christi Nachfolger zu sein. Aber es ist eben Abraham, der zu dieser Existenz gerufen wird, Abraham, der vorher selbst durch den sichtbaren Bruch hindurchgegangen war, dessen Glaube dem Neuen Testament zum Vorbild wurde. Gar zu leicht möchten wir diese Möglichkeit des Abraham verallgemeinern, gesetzlich verstehen, d. h. sie ohne weiteres auf uns selbst beziehen. Das eben sei auch unsere christliche Existenz, mitten in dem Besitz der Güter dieser Welt Christus zu folgen und so Einzelner zu sein. Es ist aber gewiß, daß es der leichtere Weg für den Christen ist, in den äußeren Bruch geführt zu werden, als den heimlichen Bruch verborgen im Glauben zu tragen. Wer das nicht weiß, d. h. wer es nicht aus der Schrift und aus der Erfahrung weiß, der betrügt sich gewiß auf dem anderen Wege. Er wird in die Unmittel-barkeit zurückfallen und Christus verlieren. Es steht nicht in unserer Willkür, diese oder jene Möglichkeit zu wählen. Wir werden nach Jesu Willen so oder anders herausgerufen aus der Unmittelbarkeit, und wir müssen Einzelne werden, sichtbar oder heimlich. Ebenderselbe Mittler aber, der uns zu Einzelnen macht, ist damit auch der Grund ganz neuer Gemeinschaft. Er steht in der Mitte zwischen dem anderen Menschen und mir. Er trennt, aber er vereint auch. So ist zwar jeder unmittelbare Weg zum Anderen abgeschnitten, aber es wird nun dem Nachfolgenden der neue und allein wirkliche Weg zum Andern über den Mittler gewiesen.

„Da sagte Petrus zu ihm: Siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachge-folgt. Jesus antwortete und sprach: Wahrlich, ich sage euch: Es ist niemand, so er verläßt Haus oder Brüder oder Schwestern oder Vater oder Mutter oder Weib oder Kinder oder Acker um meinetwillen und um des Evangeliums willen, der nicht hundertfältig empfange: jetzt in dieser Zeit Häuser und Brüder und Schwestern und Mütter und Kinder und Äcker mitten unter Verfolgungen, und in der zukünftigen Welt das ewige Leben. Viele aber werden die Letzten sein, die die Ersten sind, und die Ersten sein, die die Letzten sind“ (Mk. 10,28-31).

Jesus spricht hier zu solchen, die Einzelne geworden sind um seinetwillen, die alles verließen, als er rief, die von sich sagen können: siehe, wir haben alles verlassen und sind dir nachgefolgt. Ihnen wird die Verheißung neuer Gemein-schaft gegeben. Hundertfältig sollen sie nach Jesu Wort schon in dieser Zeit empfangen, was sie verlassen haben. Jesus spricht hier von seiner Gemeinde, die sich in ihm findet. Wer den Vater verließ um Jesu willen, der findet hier gewiß einen Vater wieder, er findet Brüder und Schwestern, ja es sind ihm sogar Äcker und Häuser bereitet. Jeder tritt allein in die Nachfolge, aber keiner bleibt allein in der Nachfolge. Dem, der es wagt, Einzelner zu werden auf das Wort hin, ist die Gemeinschaft der Gemeinde geschenkt. Er findet sich wieder in einer sichtbaren Bruderschaft, die ihm hundertfältig ersetzt, was er verlor. Hundertfältig? eben darin, daß er jetzt alles nur durch Jesus hat, daß er es hat durch den Mittler, das bedeutet allerdings „unter Verfolgungen“. „Hundertfältig“ – „unter Verfolgungen“, das ist die Gnade der Gemeinde, die ihrem Herrn unter dem Kreuz nachfolgt. Das also ist die Verheißung für die Nachfolgenden, Glieder der Kreuzgemeinde zu werden, Volk des Mittlers, Volk unter dem Kreuz zu sein.

„Sie waren aber auf dem Wege und gingen hinauf gen Jerusalem; und Jesus ging vor ihnen, und sie entsetzten sich, folgten ihm nach und fürchteten sich. Und Jesus nahm abermals zu sich die Zwölf und sagte ihnen, was ihm widerfahren würde“ (Mk. 10,32). – Wie zur Bestätigung des Ernstes seines Rufes in die Nachfolge und zugleich der Unmöglichkeit der Nachfolge aus menschlicher Kraft, und der Verheißung, unter Verfolgungen ihm zuzugehören, geht Jesus nun voran nach Jerusalem zum Kreuz, und die ihm Nachfolgenden kommt Staunen und Furcht an über diesen Weg, auf den er sie ruft.

- FORTSETZUNG -