Es hat mal jemand gesagt, das Leben sei eine Erfahrung, die uns ungern sterben lässt. Und ich denke, er hat das richtig gesehen. Denn obwohl der Mensch gern jammert und an seinem Leben viel auszusetzen hat, will er doch immer mehr davon. Wir alle sind „Fans“ dieses Zustands, den wir „Leben“ nennen, obwohl wir gar keinen Vergleich haben und aus eigener Erfahrung nichts anderes kennen. Trotzdem sind wir ganz wild aufs Leben, bekommen nicht genug davon – und tun alles, damit es nicht aufhört. Niemals werden all unsre Bedürfnisse erfüllt. Und dennoch werden wir nicht müde, der Erfüllung hinterherzulaufen. Woher aber kommt dieser Enthusiasmus? Denken wir, wir könnten eines schönen Tages über alle Widrigkeiten triumphieren? Sind wir von der Evolution einfach drauf „programmiert“, um jeden Preis leben zu wollen? Oder ist Leben wirklich so toll? Schon vor unsrer Geburt waren wir am Leben. Wir haben dann bald geatmet und Nahrung aufgenommen, haben auf Reize reagiert und tastend unsere Umgebung erforscht. Als Säugling haben wir Farben und Geräusche wahrgenommen und durch Laute und Gebärden auch schon kommuniziert. Wir traten zu unsrer Umgebung in Beziehung. Sie wirkte auf uns, wir wirkten auf sie – und wir waren begeistert! Denn auf Reize folgen Reaktionen, Ursachen haben Wirkungen – und wer lebt, kann die Initiative ergreifen! Leben ist ein Wechselspiel gegenseitigen Einflusses zwischen dem, was wir selbst sind, und dem, was wir nicht sind. Und es fasziniert uns bis ins Alter. Denn das Besondere am menschlichen Leben ist, dass ein Mensch nicht passiv und stumpf den Einwirkungen der Welt ausgesetzt ist, sondern wahrnehmend, kommunizierend und zielstrebig handelnd auf die Welt zu wirken vermag, so dass er eine bewusste Beziehung zu den äußeren Dingen und zu anderen Personen nicht nur hat, sondern diese Beziehung auch aktiv gestalten kann. Ein Stein kann das nicht. Der lässt alles mit sich machen und nimmt an nichts Anteil. Wir aber können absichtsvoll wirken. Wir haben eine bewusste Beziehung zu uns selbst. Wir haben eine Vorstellung von den Gegebenheiten im Raum und vom Ablauf der Zeit. Wir haben einen Willen, der Ziele ins Auge fassen, und einen Leib, der unsre Pläne in die Tat umsetzen kann. Damit sind wir sowohl geistig als auch leiblich „beweglich“, können miteinander und mit der Welt interagieren. Und es liegt ganz bei uns, aus tausend Möglichkeiten die eine zu wählen, die wir heute verwirklichen wollen. Wir nutzen unsre Spielräume, um die Welt den eigenen Vorstellungen gemäß zu formen. Wir unterwerfen sie unsrem Gestaltungswillen, kultivieren, was uns gefällt, beseitigen, was uns stört. Und indem wir uns zu allem irgendwie „verhalten“, geben wir auch gleich zu Protokoll, „was für einer“ wir sind. Wir sind Autor unsrer eigenen Geschichte! Und diesen Vollzug von Freiheit, diesen Selbstgenuss, etwas zu können, die tiefe Befriedigung, meiner und der Welt in erheblichem Grade mächtig zu sein – das nennen wir „Leben“. Wir haben kindliche Freude dran! Und wenn wir uns all dessen erwehren können, was unsren Willen zur Selbsterhaltung und Weltgestaltung einschränkt, fühlen wir uns wie Könige. Freilich, wenn die Ressourcen knapper werden (wenn uns die Zeit davonläuft und der Körper nicht mehr gehorcht, wenn die Freunde wegbrechen und das Geld ausgeht), dann scheint das Leben unsre Liebe nicht mehr zu erwidern. Wir aber laufen umso entschlossener allem hinterher, was die Lebensgeister wieder stärken kann. Darum lieben wir das Gefühl von Kraft im eigenen Körper, das gesunde Grün der Natur und das Lächeln schöner Frauen, darum lieben wir die Freiheit des Reisens, die Kultur, den Wohlstand und einen großen Freundeskreis. Denn das alles verspricht Leben. Es hilft uns, wunschgemäß in der Welt zu sein und sie nach unsrem Willen zu gestalten, während einer, der solche Ressourcen entbehrt, immer mehr Fremdbestimmung dulden muss, bis er eines Tages an den Rand des Lebens gedrängt wird und nicht mehr mitspielen darf. Und das scheint uns schrecklich. Denn ohne die Möglichkeit zur Interaktion fürchten wir, nicht nur die Welt und das Leben, sondern auch wir selbst kämen uns abhanden! Doch: Stimmt das überhaupt? Ist das natürliche Leben alternativlos? Und ist es wirklich das einzige, das verdient, ein „Leben“ genannt zu werden? Wer das Neue Testament aufschlägt, trifft auf heftigen Widerspruch. Denn dort ist neben dem gewöhnlichen Erdenleben auch noch von einem anderen „Leben“ die Rede, das (kurz gesagt) nicht im freien Austausch mit der Welt, sondern im Austausch mit Gott besteht. Und die Bibel nimmt diesen zweiten, ganz anderen Begriff von „Leben“ viel wichtiger als den ersten. Denn jenes andere Leben, das nach biblischen Begriffen das „eigentliche“ ist, zehrt nicht von den geschaffenen Dingen, sondern direkt vom Schöpfer, und besteht in der gelingenden Wechselwirkung mit ihm. Es ist Gottesgemeinschaft. Und ganz gleich ob diesseits oder jenseits – es ist stets von der Art, dass der Mensch nicht mit der Welt, sondern vorrangig mit Gott kommuniziert, sich seiner Vielfalt freut, seiner Kraft und Schönheit, seiner Treue und Wahrheit, seiner Wärme und Freiheit, seiner Größe und Dynamik. Das wahre Leben ist Freude und Geborgenheit im Konsens mit Gott. Es ist in Ehrfurcht und Liebe auf ihn fokussiert. Und die Bibel nennt es das „ewige Leben“, weil‘s eben nicht in der befristeten Hingabe an diese vergängliche Welt besteht, sondern in der unbefristeten Hingabe an den ewigen Gott. Weil dieses Leben nicht teilhat an den Mängeln der Erde, sondern an den Vollkommenheiten Gottes, darum ist es ohne Schuld und Angst, ohne Leid und Geschrei, ohne Lüge, Gier, Hass oder Gewalt. Und eben diese Gemeinschaft mit Gott (das Ruhen in seiner Treue) ist nach biblischen Begriffen das wahre Ziel des Menschen. Denn um so ein Leben in, mit und für Gott zu erlangen – genau dazu wurden wir geschaffen. Unser befristetes Erdenleben aber (von dem viele meinen, es sei ihr kostbarster Besitz), hält dem Vergleich nicht stand und wird zu hoch geschätzt. Denn ganz egal wie breitbeinig einer in der Welt steht: Wenn ihm jenes wahre Leben fehlt, fehlt ihm doch alles. Der 1. Johannesbrief sagt es so klar wie möglich: „Wer den Sohn hat, der hat das Leben; wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht“ (1. Joh 5,12, vgl. auch Joh 3,36; 5,24; 6,40; 6,54; 11,25; 14,6; Phil 1,21; Kol 3,3; 2. Tim 1,10; 1. Joh 4,9). „Ja, wie?“ ruft da ein vitaler Mensch: „Ich atme doch, ich esse, trinke und spüre meinen Herzschlag! Ich kann Bäume ausreißen, Kinder zeugen, Tore schießen und Häuser bauen – und sollte nicht lebendig sein?“ Doch die Bibel sagt: „Nö, wer den Sohn Gottes nicht hat, der hat das Leben nicht.“ Und dabei bleibt es. Du hast Verstand und Kraft, einen guten Blutdruck und eine gesunde Verdauung? Ist trotzdem kein Leben! Du hast einen Uni-Abschluss, eine große Familie und hundert Freunde? Ist trotzdem kein Leben! Du läufst schnell wie der Wind, sprichst fünf Sprachen und bist in der Firma unentbehrlich? Ist trotzdem kein Leben – und verdient nicht, so genannt zu werden. Denn nur wer den Sohn hat, der hat das Leben. „Aber, wieso?“ ruft der Mensch. „Ich habe doch Spaß und habe Zeit, habe viele Freiheiten und viele Ideen! Sollte das kein Leben sein?“ Doch „nein“, sagt das Neue Testament: „ohne Christus bist du mehr tot als lebendig. Wer hingegen in Christus stirbt, der ist selbst in seinem Tod noch lebendiger als du mit deinen roten Bäckchen.“ Wahrlich, das geht uns mächtig gegen den Verstand. Und wir beginnen zu murren. Denn warum wird das Handfest-Biologische, das wir kennen und schätzen, so sehr abgewertet – und stattdessen gepriesen, was wir uns nicht mal recht vorstellen können? Was ist so verkehrt am Erdenleben, dass man’s uns im Neuen Testament madig machen und verleiden will? Nun, die Antwort ist einfach: Das Erdenleben ist gar nicht verkehrt, solange man nicht mehr darin sieht, als es ist. Und die Bibel polemisiert nur gegen den Unverstand, dass man es notorisch überschätzt und mit falschen Erwartungen überlädt. Denn dies Erdenleben ist nicht mehr und nicht weniger als eine Brücke, über die wir gehen sollen, um zum ewigen Leben zu gelangen. Die Brücke ist für den Übergang nötig. Aber sie ist nur begrenzt haltbar. Und sie ist auch kein so tolles Bauwerk, das sie ewig stehen müsste, sondern, nachdem wir unser Erdenleben als Brücke benutzt haben, wird die Brücke abgerissen. Und keiner muss drüber jammern. Denn unsre Erden-Tage sind nur ein Mittel. Das wahre Leben hingegen (jene Gottesgemeinschaft, von der wir sprachen) ist der Zweck, dem all das Vergängliche dient. Natürlich enthält unser Erdenleben viel Schönes. Doch im Wesentlichen ist es eine Vorbereitung auf das Kommende. Denn wir gehen hindurch, wie ein Kind durch die Grundschule geht. Wir lernen zunächst, was es bedeutet, Menschen zu vertrauen und Menschen zu gehorchen, sich vor Menschen zu verantworten und sich in der Not zu Menschen zu flüchten. Wenn wir diese Beziehungsmuster erlernt haben, können wir sie aber schon bald auf Gott übertragen, so dass das Gespräch mit unsresgleichen übergeht in ein Gespräch mit Gott. Mit der Zeit kommen wir dahinter, dass Gott Ehrfurcht, Vertrauen, Aufmerksamkeit und liebende Hingabe in weit höherem Maße verdient als jede irdische Instanz. Und so beginnt, während wir auf dieser Erde leben, unsre bewusste Interaktion mit Gott. Auf unsre leibliche Geburt in die Welt, folgt unsre geistliche Geburt in den Glauben hinein. Und mit der fängt mitten im zeitlichen, schon unser ewiges Leben an. Denn unser Glaube (wie unscheinbar er auch wirken mag) ist schon heute jene positive Interaktion mit Gott, die das ewige Leben ausmacht. Unser Glaube macht wenig her. Aber er ist der Anfang von dem, was uns ewig bleiben und uns ewig tragen wird. Er ist die Gemeinschaft mit Gott, die im Diesseits ihren Anfang nimmt, um auch im Jenseits nicht zu enden. Glaube ist die Gegenwart des Unvergänglichen mitten im Vergänglichen. Unser Erdenleben aber ist lediglich eine Leiter, auf der wir hinaufsteigen, um sie dann hinter uns zu lassen. Und mehr sollten wir nicht darin sehen. Wir brauchen ein paar irdische Jahrzehnte, damit sich unsre zunächst unbewusste und ganz verkehrte Gottesbeziehung in eine bewusste und versöhnte wandeln kann. Doch ist der Weg eben nur der Weg – und das Ziel ist das Ziel! Um ins Obergeschoss zu gelangen, müssen wir im Parterre ins Treppenhaus hinein und mit der untersten Treppenstufe beginnen. Diese unterste müssen wir betreten, damit sie uns über sich selbst hinaushelfen kann. Darin liegt ihr Recht und ihre Bedeutung. Doch Bedeutung hat die unterste Stufe eben nur für die Zeit des Übergangs. Und es ist klar, dass man nicht verharren darf, wo man nur durchgehen soll. Darum ist unser biologisches Leben immernoch eine gute und dankenswerte Gabe des Schöpfers. Aber wir bekamen es nicht, um es zu behalten, sondern um es in Höheres zu investieren. Über Brücken soll man rübergehen. Man soll aber nicht versuchen, auf ihnen zu wohnen. Denn die Vorstufe ist nicht die Endstufe. Und wer zu früh stehenbleibt, macht den fatalen Fehler, dass er sein irdisches Leben nicht als Hinführung zum ewigen begreift. Auf dem Weg zur geistlichen Geburt bleibt er sozusagen im Geburtskanal stecken. Und wenn es da nicht weitergeht, wird‘s tragisch. Denn die Brücke, über die er nicht hinaus will, wird ja trotzdem nach 70 oder 80 Jahren abgerissen. Und sein biologisches Ende ist dann leider nicht Übergang, sondern Untergang, weil jene Gemeinschaft mit Gott, die ihn ewig erhalten hätte, in der irdischen Zeit nicht zustande kam. Warum aber geht‘s nicht ohne sie? Warum brauchen wir zum wahren, zum unvergänglichen Leben unbedingt die Gemeinschaft mit Gott? Sind wir uns nicht selbst genug? Nein – und entschuldigen sie, wenn ich das Entscheidende mit einem banalen Vergleich verdeutliche: Aber, sie und ich – wir sind wie der Föhn, der nur läuft, wenn der Stecker in der Steckdose steckt. Unser Leben bedarf einer Quelle, aus der es sich speist. Gott aber (in seiner völlig anderen Art) ist das Kraftwerk, aus dem der Strom kommt. Er braucht keine fremde Dynamik, die ihn mitzieht, denn er hat seine eigene, die unerschöpflich ist. Wir aber nicht. Zum Wesen des Menschen gehört, dass er sowohl lebendig als auch tot sein kann, denn der Fön hat Anschluss – oder eben nicht. Gott dagegen ist selbst die Quelle, aus der alles Leben fließt. Und bei ihm ist daher Lebendigkeit ein unveränderliches Merkmal. Er ist nicht in der Weise „lebendig“, dass ihm Leben von außen „verliehen“ würde, sondern er trägt es in sich (Joh 5,26). Und so kann Gott gar kann nicht anders gedacht werden als grenzenlos vital. Er ist unablässig tätig und unbedingt frei in seinem Gestalten, weil weit und breit nichts existiert, was sich nicht der Wechselwirkung mit ihm verdankt. Er ist der Motor der „Weltgeschichte“ – wir sind das klappernde Getriebe. Und während wir nur soviel Freiheit haben, wie Gott uns einräumt, ist er in allem frei, sofern er nicht selbst beschließt, eine Bindung einzugehen. Wenn wir also eingangs sagten, Leben sei freie Interaktion, Gestaltungswille und Wechselwirkung, ja, Leben sei die Tatkraft und die Beweglichkeit eines Subjektes, das seiner selbst im höchsten Grade mächtig ist – dann ist Gott der Inbegriff des „Lebens“. Wir aber können uns nur in dem Maße „lebendig“ nennen, wie wir an seinem Leben partizipieren. Ohne diesen „Anschluss“ geht bei uns gar nichts. Und das erklärt, warum wir Gottes Gemeinschaft so nötig haben. Denn wenn es nur eine Lichtquelle gibt, kann man sich nicht von ihr entfernen, ohne ins Dunkle zu geraten. Wenn nur ein wärmendes Feuer brennt, kann man es nicht verlassen, ohne sehr bald zu frieren. Und mit dem Leben ist es genauso. Wo ich Gott nahe bin, habe ich auch Leben – es sei in der Zeit oder in der Ewigkeit: der Stecker steckt, und der Föhn macht Lärm! Bin ich aber fern von Gott, so bin ich auch bei bester Gesundheit lebend schon tot. Und in diesem Zustand zu verharren, wäre doppelt blöd, weil Gott ja sein Leben durchaus mit uns teilen will und darin gar nicht geizig ist, sondern überaus freigiebig! Ja, doppelt blöd ist es (und überflüssig), wenn Gott uns eingeladen hat, im Obergeschoss seines Hauses mit ihm zu feiern, und wir es vorziehen, unten im Treppenhaus Wurzeln zu schlagen! Hat Christus nicht extra unsretwegen alle Hindernisse aus dem Weg geräumt? Und hat man uns nicht zu jedem Osterfest erneut gepredigt, dass Gottes Tür weit offen steht? Nicht für sich selbst hat Christus den Tod überwunden, sondern für die vielen, die ihm folgen sollen! Nicht für sich selbst hat er den Weg durch den Tod gebahnt, sondern für uns alle! Er will in seiner Auferstehung nicht allein bleiben, sondern der erstgeborene unter vielen Brüdern sein (Röm 8,29; Kol 1,18; Apg 26,23; 1. Kor 15,20; Offb 1,5). Wenn‘s nach ihm geht, muss keiner sein Erdenleben verlieren, bevor er das ewige Leben gewonnen hat! Und da sollten wir unsre Chance nicht nutzen? Bedenken sie doch: Alle Schönheit und Güte, die wir bisher auf Erden bewundert haben, war nur ein kleines Stück von Gottes Schönheit und Güte, das er vorübergehend einer Kreatur verlieh! Alle Kraft und Freude, die uns je fasziniert und gefesselt hat, war nur ein kleiner Teil von Gottes Kraft und Freude, den er irgendwo in der Welt kurz sehen ließ! Was das Leben betrifft, sind wir gerade erst auf den Geschmack gekommen! Und da sollten wir nicht hungrig sein nach dem „wahren“ Leben? Da sollten wir uns mit den Kreaturen bescheiden, statt den Ursprung all der Herrlichkeit bei Gott zu suchen? Gottes Sohn hält uns persönlich die Tür auf – und wir wollen nicht hindurchgehen? Er ruft uns aus den Gräbern – und wir wollen liegenbleiben? Er hat sterbend und auferstehend den Weg für uns frei gemacht – und wir sollten ihn nicht nutzen, sondern stattdessen bloß das Diesseitige und Vorläufige, bloß den Osterhasen und den Frühling feiern, um dann wortwörtlich am eigenen Unverstand zu sterben? Ach, nein – es wär‘ doch schade drum! Und so will ich es noch mal in größter Schlichtheit sagen, so dass es keiner falsch verstehen kann: Unser biologisches Leben ist ein Sprungbrett. Und ein Sprungbrett ist zum Springen da. Dazu taugt es ganz wunderbar, dafür wurde es gemacht. Wer aber mehr drin sieht und es für etwas anderes benutzen will, hat seinen Zweck nicht verstanden. Wir haben dieses Leben nur, um über dieses Leben hinauszukommen! Weil das aber leider in Vergessenheit geraten ist, wollen wir‘s noch möglichst vielen sagen – und dann möge der auferstandene Herr dazu helfen, dass wir noch möglichst viele mitnehmen in das wahre Leben bei ihm.
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Foto von Alex Hockett auf Unsplash